Seit Jahrzehnten erklingt der Ruf nach Gleichstellung und Chancengerechtigkeit innerhalb des hierarchisch organisierten Felds der Architektur. Der Anteil derer, die aktiv an einem Wandel arbeiten, wächst. Ihr Ziel: Architektur zu einer ethisch verantwortlichen und sozial wie ökologisch nachhaltigen Praxis zu machen. Ausgangspunkt der Publikation ist die Frage, wie Formen gesellschaftlichen Unrechts auf verschiedenen räumlichen Ebenen miteinander verflochten sind. Dabei wird deutlich,
dass der Kampf für die Gleichstellung der Geschlechter in der gebauten Umwelt heute mit anderen Formen des Engagements für soziale Gerechtigkeit (Antirassismus, Antikolonialismus, dem Kampf gegen Trans- und Homophobie etc.) verbunden werden muss. Als politisches Medium kann Architektur dazu beitragen, ein neues Freiheitsversprechen einzulösen, dem eine transformative Idee von Gerechtigkeit zugrunde liegt.
ARCH+ ist die führende diskursive Zeitschrift für Architektur und Urbanismus im deutschsprachigen Raum.
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ARCH+ Contemporary Feminist Spatial Practices
ARCH+ Contemporary Feminist Spatial Practices
ARCH+/Melissa Makele/Anh-Linh Ngo/Torsten Lange/Charlotte Malterre-Barthes/Daniela Ortiz dos Santos/Gabrielle Schaad
232 Seiten
ca. 70 s / w- und 180 Farbabbildungen
Broschur
Leipzig Mai, 2023
ISBN: 9783959057011
Edition Nummer: 1
Breite: 23 cm
Länge: 29 cm
Sprache(n): English
Editor
ARCH+, Melissa Makele, Anh-Linh Ngo, Torsten Lange, Charlotte Malterre-Barthes, Daniela Ortiz dos Santos, Gabrielle Schaad
Designer
Meiré und Meiré
Text
Beatriz Colomina, Silvia Federici, Afaina de Jong, Lesley Lokko, Kate Macintosh, Jane Rendell, Mabel O. Wilson