Der Künstler Markus Draper findet in der eigenen Familiengeschichte visuelle Metaphern für die späte DDR. Die tabellarischen Tagebücher seines Vaters, der in den 1980er Jahren leitender Stadtplaner in Görlitz war, hat er in Malerei übersetzt. Der Titel »Inge zu Fuß zur Arbeit« stammt aus diesen Tagebuchaufzeichnungen und umschreibt das Gefühl der völligen Stagnation, das die DDR in ihrem letzten Jahrzehnt dominierte. In jener Zeit tauchten in den Plattenbauvierteln an den Rändern der Stadt RAF-Aussteiger unter. Draper hat Modelle solcher Plattenbauten in Metall gegossen. Das Buch erscheint anlässlich der Ausstellung »Inge zu Fuß zur Arbeit« im Kulturhistorischen Museum Görlitz und enthält Essays u.a. von Clemens Klöckner, ein Interview mit dem RAF-Aussteiger Ralf B. Friedrich sowie ein Gespräch zwischen Jennifer Allen und Markus Draper.
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Inge zu Fuß zur Arbeit
Leipzig Januar, 2016
ISBN: 9783959050319
Edition Nummer: 1
Breite: 20 cm
Länge: 26 cm
Sprache(n): English, Deutsch
Editor
Kulturhistorisches Museum Görlitz
Author
Markus Draper
Designer
Adriaan Van Leuven
Text
Clemens Klöckner
Co-publisher
Kulturhistorisches Museum Görlitz
Inge zu Fuß zur Arbeit
Inge Goes to Work on Foot
Markus Draper/Kulturhistorisches Museum Görlitz
Markus Draper im Gespräch mit Ralf B. Friedrich, Jennifer Allen im Gespräch mit Markus Draper.
132 Seiten
mit ca. 20 schwarz/weiß-Abbildungen und ca. 30 Farbabbildungen
fadengehefteter Festeinband
Leipzig Januar, 2016
ISBN: 9783959050319
Edition Nummer: 1
Breite: 20 cm
Länge: 26 cm
Sprache(n): English, Deutsch
Editor
Kulturhistorisches Museum Görlitz
Author
Markus Draper
Designer
Adriaan Van Leuven
Text
Clemens Klöckner
Co-publisher
Kulturhistorisches Museum Görlitz