Das Stillleben als Porträt, die Dinge lesbar als Code der Identität — in seiner 21-teiligen Arbeit Mögliche Ordnung schafft Andrzej Steinbach eine Versuchsanordnung von Konsumgütern aus dem Supermarkt: Brot, Milch, Produkte mit Verweisen auf Regionen und Städte in ihrem Namen, unbehandeltes Obst und Gemüse, Zahnpasta und Mineralwasser treten wie auf einer Bühne in Beziehung zueinander und werden in unterschiedlicher Weise kombiniert. Wie spiegelt sich in solchen Dingkonstellationen menschliche Individualität, wie sozialer Status und Lebensgewohnheit? Durch die Produkte, die wir kaufen, wird jeder von uns für die Algorithmen des Silicon Valley lesbar, wie aber entziffern wir selbst dieses Set aus alltäglichen Produkten? Ein Spiel, gleichermaßen abstrakt und konkret.
Andrzej Steinbach, geboren 1983 in Czarnków (Polen), lebt und arbeitet in Berlin. Er ist Gewinner u.a. des „Bundespreis für Kunststudierende“ 2017, des „Sächsischen Landesstipendium für Meisterschüler“ 2016 und den „Wüstenrot Stiftung Dokumentarfotografie Förderpreis 11“.
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Mögliche Ordnung
Mögliche Ordnung
Museum Gunzenhauser/Kunstsammlung Chemnitz/Andrzej Steinbach
44 Seiten
21 Farbabbildungen
fadengebundene Broschur
Leipzig Februar, 2023
ISBN: 9783959056984
Edition Nummer: 1
Breite: 31.5 cm
Länge: 30 cm
Sprache(n): English, Deutsch
Editor
Museum Gunzenhauser, Kunstsammlung Chemnitz
Author
Andrzej Steinbach
Designer
Till Gathmann