Seit mehr als zwanzig Jahren fotografiert Armin Linke die Auswirkungen der Globalisierung, die umfassende Wandlung von Infrastrukturen und die Vernetzung der postindustriellen Gesellschaft durch digitale Informations- und Kommunikationstechnologien. Seine Fotografien zeigen, dass die moderne Welt eine gigantische Datenwelt ist, deren materielle Infrastrukturen aus Rechenzentren, Datenhighways und Serverräumen weitgehend unsichtbar bleibt.
Für The Appearance of That Which Cannot Be Seen hat Armin Linke WissenschaftlerInnen und TheoretikerInnen dazu eingeladen, sich mit seinem Bildarchiv auseinanderzusetzen. Ariella Azoulay, Bruno Latour, Peter Weibel, Mark Wigley und Jan Zalasiewicz trafen ihre Auswahl an Bildern und öffneten so Linkes Fotografien für unterschiedliche Lesbarkeiten.
Text: Ariella Azoulay, Lorraine Daston, Bruno Latour, Peter Weibel, Mark Wigley, Jan Zalasiewicz u. a.