„Ur-Geräusch“ heißt ein Aufsatz von Rainer Maria Rilke, den er 1919 veröffentlichte und nach dem Carsten Nicolai seine Ausstellung im Kunstverein Braunschweig im letzten Jahr benannte. In dem Text schrieb Rilke über den Phonographen, der vor fast 140 Jahren als Vorgänger des Plattenspielers erfunden wurde und erstmalig Klang reproduzieren konnte. Ähnlich dieser technischen Neuerung findet Carsten Nicolai visuelle Formen für die Aufzeichnung und Wiedergabe von Schallwellen. Für seine Installation im Kunstverein Braunschweig ließ er Rilkes „Ur-Geräusch“ von Jule Böwe einsprechen. In dem Künstlerbuch stellt er die Hüllkurve — das visualisierte Bild ihrer Stimme — dem gedruckten Text gegenüber. In den Innenseiten der japanischen Bindung sind Abbildungen seiner Installationen als „hidden track“ versteckt.
←
Ur-Geräusch / Primal Sound
Leipzig Oktober, 2016
ISBN: 9783959050739
Edition Nummer: 1
Breite: 18.5 cm
Länge: 23 cm
Sprache(n): English, Deutsch
Editor
Kunstverein Braunschweig, Jule Hillgärtner
Author
Carsten Nicolai
Designer
Cyan, Daniela Haufe, Detlef Fiedler
Text
Rainer Maria Rilke
Ur-Geräusch / Primal Sound
(Reprint of Rainer Maria Rilkes Essay "Ur-Geräusch")
Carsten Nicolai/Kunstverein Braunschweig/Jule Hillgärtner
48 Seiten
33 ganzseitige Soundwave und 11 s/w-Abbildungen (Duplex)
japanische Broschur mit Leinenumschlag
Leipzig Oktober, 2016
ISBN: 9783959050739
Edition Nummer: 1
Breite: 18.5 cm
Länge: 23 cm
Sprache(n): English, Deutsch
Editor
Kunstverein Braunschweig, Jule Hillgärtner
Author
Carsten Nicolai
Designer
Cyan, Daniela Haufe, Detlef Fiedler
Text
Rainer Maria Rilke