Nach dem Fall der Mauer besuchte die britische Künstlerin und Autorin Monica Ross die Dresdner Gemäldegalerie, wo sie vom Anblick der „Sixtinischen Madonna“ von Raffael hingerissen war. Daraufhin begann sie eine Recherche zur Rezeption des Bildes. Valentine ist eine Annäherung an die Madonna „als eine Abfolge sich überlagernder Augenblicke, in denen sich Zeitlichkeiten verweben und wiederkehren“ (Lisa Panting). Ross verknüpft in ihrem Buch persönliche Erinnerungen mit einer kunsthistorischen Analyse des Bildes, das sie auf andere Spuren bringt, u.a. zum Fall Dora bei Freud, den sie einer feministischen Kritik unterzieht, zur Relektüre von Walter Benjamins Aufsatz „Das Kunstwerk im Zeitalter seiner technischen Reproduzierbarkeit“ sowie den Balkankriegen in den 1990er Jahren. Das englische Original entstand 2000 in Zusammenarbeit mit der Londoner Galerie MILCH und dem Grafiker Markus Dreßen. Das Buch liegt nun erstmals in deutscher Übersetzung vor.
Monica Ross (1950 – 2013) war eine britische Künstlerin und Kunstdozentin, die mit Video, Zeichnung, Installation, Text und Performance arbeitete. Ihre Werke befassen sich mit Fragen der Repräsentation, Erinnerung und Geschichte.
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Valentine
Leipzig März, 2024
ISBN: 9783959057547
Breite: 11 cm
Länge: 28 cm
Sprache(n): Deutsch
Editor
HALLE 14 – Zentrum für Zeitgenössische Kunst Leipzig
Author
Monica Ross
Designer
Markus Dreßen
Translator
Susanne Altmann
Valentine
Monica Ross/HALLE 14 – Zentrum für Zeitgenössische Kunst Leipzig
80 Seiten
7 Farbabbildungen
fadengeheftetes Hardcover
Leipzig März, 2024
ISBN: 9783959057547
Breite: 11 cm
Länge: 28 cm
Sprache(n): Deutsch
Editor
HALLE 14 – Zentrum für Zeitgenössische Kunst Leipzig
Author
Monica Ross
Designer
Markus Dreßen
Translator
Susanne Altmann